Miriam Tilge erzählt, wie es zur Gründung von Agape Indienhilfe kam

«Da ich seit vielen Jahren in Kinderstunden, Kinderlagern, Sonntagschulen usw. engagiert war, lud mich ein Bekannter ein, nach Indien mitzukommen um dort Kinderheime zu besuchen. Indien – ich wusste nichts über dieses Land und hatte auch nie Pläne gehabt, dorthin zu reisen. Doch mein Mann und unsere Kinder ermutigten mich, mit auf diese Reise zu gehen. So sagte ich zu, ohne grosse Begeisterung. Sobald ich in Indien ankam, wurde alles anders. Die liebenswürdigen Menschen, das unübersehbare Gefälle zwischen super reich und unendlich arm und dazwischen immer wieder Kinder. Kinder im Elend, Kinder die betteln mussten um zu überleben, Kinder die kein Zuhause hatten. Ich fing Feuer. Und so kam es, dass ich nach drei Wochen Indien-Reise mit einem Kinderheim-Projekt im Schlepptau nach Hause kam. Das war 1995. Es ist leicht in Indien zu helfen. Unser Geld ist dort so viel mehr wert! Mit einem verhältnismässig geringen Betrag kann man einem Kind einen ganzen Monat lang ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Unterkunft, Essen und Schule. Liebe und Fürsorge ist kostenlos!»

Die Projekte von Agape Indienhilfe