Hilfsprojekt in Pu. (Südindien)

Seit vielen Jahren unterstützt Agape Indienhilfe finanziell und mit regelmässigen Besuchen die Arbeiten von Pastor Y. und seiner Familie in P. Er ist Leiter von mehreren Kirchgemeinden. Sein Herz schlägt für die Armen und Bedürftigen.  Er und die 110 Pastoren welche er betreut, engagieren sich für die Bedürftigen in ihrer Umgebung. Auch seine Familie mit drei erwachsenen Kindern unterstützt ihn in den verschiedenen Bereichen.

Pastorenhilfe:
Pastoren werden unterstützt durch Schulpatenschaften für ihre Kinder, Reis für die Familie und monatlichen Pastorenkonferenzen, wo sie ermutigt werden für ihren Dienst.

Witwenhilfe:
Die Witwen, welche alle mittellos sind, erhalten von der Kirche regelmässig Reis, Medizin und Kleidung.

Leprahilfe:
In Indien gibt es viele Leprakranke, infolge der Armut. AIH hilft monatlich mit Beratung durch einen Arzt, Medikamentenausgabe, Reis und wenn nötig Spezialsandalen. Zusätzlich veranstaltet AIH jährlich Jugend- und Frauenkonferenzen und Sommercamps für benachteiligte Kinder.

Hilfe unter Zigeunern:
Zigeuner sind ausgestossen von der Indischen Gesellschaft. Sie sind verachtet und verarmt. Wir unterstützen sie mit Nahrung und Kleidung.

Kuhprojekt:
In Indien wird sehr viel Chai (Tee mit Milch, Gewürzen und viel Zucker) getrunken. Weil dazu viel Milch benötigt wird, ist die Milchwirtschaft eine sehr gute Einnahmequelle. In kurzer Zeit erstellte AIH einen offenen Stall und die dazu benötigte Infrastruktur.
Der Stall bietet Platz für ca. 30 Kühe oder Büffel. Er liegt am Hang oberhalb P. an einer sehr schönen Lage.
Gestartet wurde mit einigen Kühen und zwei Büffeln. In der Zwischenzeit hat es schon einigen Nachwuchs gegeben.  Männliche Kälber werden verkauft und weibliche werden grossgezogen als Milchkühe.
Dieses Projekt ist mit dem Gedanken «Hilfe zur Selbsthilfe» gestartet worden. Mit dem Milchgeld wird vielen Armen und Bedürftigen geholfen

Kinder- und Altersheim:
P. ist ein armes Bauerndorf im Süden von Indien mit ca. 4000 Einwohnern. In diesem Dorf und den umliegenden Dörfern gibt es viele Halb- und Ganzwaisen. Diesen Kindern will AIH ein Heim, Geborgenheit und Schulbildung in Zukunft anbieten.
Zudem gibt es Obdachlose, verstossene alte Menschen. Auf dem Lande gibt es für sie keine finanzielle Hilfe oder Altersheime die vom Staat unterstützt werden. Sie brauchen Hilfe, indem AIH ihnen ein Dach über dem Kopf gibt und ihre Grundbedürfnisse deckt.

AKTUELLES  2023

Gottes Wirken unter den Bedürftigen

Endlich, nach 3 Jahren konnten wir wieder nach Indien reisen.

Es war sehr spannend und berührend alle Projekte, Dörfer und Menschen wieder einmal zu besuchen. Die Not ist grösser denn je. Aber unsere Projektleiter in Indien sind zuversichtlich und gehen mit Freude und Zuversicht weiter voran im Verkündigen des Evangeliums und zu Helfen.

Wieder einmal konnte ich mich persönlich überzeugen, wieviel Gutes getan werden kann mit eurer Hilfe. Und jedes Mal, wenn ich drei Wochen mit meinen Geschwistern in Indien zusammen bin, bin ich auch persönlich ermutigt für meinen Weg.

Wir haben viele Orte besucht, mit den Menschen Gottesdienste gefeiert und zusammen gegessen.

Die Leprakranken freuen sich immer besonders, wenn wir mit ihnen Lieder singen und ihnen eine ermutigende Botschaft bringen. Ihr Leben ist eine grosse Herausforderung. Der Glauben gibt ihnen Halt und Hoffnung.

Wir hielten auch eine Witwenkonferenz ab mit 110 Frauen.  Auch sie brauchen Ermutigung, denn sie werden von den Dorfbewohnern nicht respektiert und werden oft gemieden. Noch vor 60 Jahren wurden Witwen mit ihren verstorbenen Männern verbrannt. Eine Witwe hat keinen Wert. Wir machen ihnen bewusst, dass sie in Gottes Augen kostbar und geliebt sind.

Viele Zeugnisse wurden vorgetragen. 2 Frauen wurden von einer giftigen Schlange gebissen und sie wurden übernatürlich geheilt durch Gebet.

In vielen Dörfern haben wir mit den Menschen, davon viele Kinder, Gottesdienst gefeiert und ihnen Essen gebracht und Ballone und das wichtigste, Schokolade. Es berührt uns immer wieder, wie armselig diese Menschen leben müssen. Wir sind dankbar, dass wir nicht mit leeren Händen kommen müssen und ihnen eine gute Botschaft bringen können um sie zu ermutigen.

Viele Eindrücke und Erinnerungen darf ich mit nach Hause nehmen, es war eine gesegnete Zeit, mit unseren Geschwister unterwegs zu sein.

Ich bin sehr dankbar für dieses Aufgabe, es ist ein Vorrecht, diesen Menschen zu helfen. Ich möchte ein herzliches Dankeschön an alle Helfer aussprechen. Gott segne euch!!

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Impressionen aus Pu.